Besuch: November 2024
Die Gründung eines Mühlenbetriebs 1860 auf dem Areal des heutigen Museums Küppersmühle geht auf den Unternehmer Wilhelm Vedder zurück, einen der Väter des Duisburger Innenhafens als „Brotkorb des Ruhrgebiets“. 1900 wurde die erste Mühle unter Einsatz seinerzeit modernster Technik in Betrieb genommen, 1908 ersetzte man die ersten Gebäude durch den – heute zum Museum umgestalteten – dreiflügeligen Neubau. Das Unternehmen wurde 1912 von den Werken Werner & Nicola übernommen, die das Kesselhaus mit Schornstein ergänzten. Die angrenzenden Stahlsilos wurden in den 1930er Jahren errichtet. 1969 erfolgte die Fusion mit den Homberger Küpperswerken, die der Mühle und dem Gebäude ihren Namen gaben. Im Jahr 1972 wurde der Mühlenbetrieb stillgelegt.
Die Basler Architekten Herzog & de Meuron schufen 1997-1999 aus dem ehemaligen Speichergebäude mit seiner historischen Backsteinfassade ein Haus für die Kunst, dessen Ausstellungsfläche sich über drei Etagen erstreckt. Die Architektur besticht durch die Klarheit der Räume und das beeindruckende Treppenhaus.
Quelle: www.innenhafen-portal.de