Le pension de jeune fille

Besuch: August 2013

 

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Dieses katholische Mädchen-Internat  wurde kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges erbaut. Während der Kriegswirren ließen sich deutsche  Truppen darin nieder und nutzten das Gebäude für ihre Zwecke.

Nach dem Krieg diente die Schule wieder ihrem ursprünglichen Zweck, wurde mehrfach erweitert und bot zu Glanzzeiten mehr als 600 Schülerinnen Raum.

Das Gebäude hat eine seltsam-beklemmende Ausstrahlung wie ich fand. Scheinbar endlose, triste Gänge, Schulzimmer an Schulzimmer  gereiht prägen das Bild.  Leider haben auch hier bereits Besucher ihr Gewaltpotential ausgelebt. Die Kapelle allerdings - im ersten Stock des Gebäudes gelegen, ist von Vandalismus weitestgehend verschont geblieben. Sogar die riesigen Buntglasfenster sind nahezu intakt und werfen ein unglaubliches Licht und Farbenspiel auf den mit Steinen überhäuften Boden.

Anfang der  2000er Jahre wurde der Schulbetrieb eingestellt. Heute allerdings wird ein kleiner Teil des riesigen Gebäudes wieder als Grundschule genutzt. Während unseres Besuches im verlassenen Teil, hörten wir die Stimmen der Kinder durch die Wände des "neuen", aktiven Teils, was ebenfalls einen seltsamen Eindruck hinterließ......